Die osteopathische Behandlung


Die Anwendungen/Behandlungen finden im Abstand von 1-6 Wochen statt, abhängig vom Beschwerdebild und dem Ergebnis der letzten Behandlung. Besonders bei chronischen Beschwerden sollten möglichst 3-5 Anwendungen erfolgen, um dauerhafte Veränderungen zu erreichen.

Die erste Zusammenkunft beginnt mit einer Befragung zur Krankheitsgeschichte. Sie kann Ursachen von Beschwerden aufzeigen oder die Vermeidung bestimmter Behandlungstechniken nahe legen. Ihr folgt eine ausführliche körperliche Untersuchung zur Auffindung der maßgeblichen Funktionsstörungen. Ähnlich umfangreich werden diese diagnostischen Verfahren auch die folgenden Sitzungen einleiten, um die therapeutischen Maßnahmen aus den jeweils aktuellen Befunden zu erstellen.

Den Abschluss jeder Zusammenkunft bildet die eigentliche Behandlung, die der Wiederherstellung der Bewegung von Strukturen dient. Sie erfasst auch vermeintlich beschwerdefreie Regionen, wenn diese das Krankheitsgeschehen ursächlich oder anteilig mitbestimmen. Gerade bei chronischen Beschwerden finden sich die maßgeblichen Funktionsstörungen meist nicht im Gebiet der verspürten Symptomatik, sondern davon entfernt. So kann Kopfschmerz aus einer Nierenproblematik entstehen oder auch durch Verstauchung des Steißbeins, was in beiden Fällen die alleinige Behandlung von Halswirbelsäule und Schädel sinnlos macht.

Der Osteopath untersucht und behandelt im anatomisch-physiologischen Zusammenhang. Er erklärt seinem Klienten die jeweiligen Zusammenhänge und berät ihn bezüglich sinnvoller Eigenmaßnahmen.

Bitte bringen Sie zur Behandlung eventuell vorhandene aktuelle Befunde medizinischer Untersuchungen (Blutwerte, Radiologische Befunde, etc.) und ein großes Handtuch mit.